Wie du ohne Unterstützung effizient und erfolgreiche Videoclips produzierst.
Das Salz in der Suppe des Marketings ist „Video“. Die meisten Marketingexperten nennen Video als bestes Mittel für dauerhafte Sichtbarkeit. Ganz zu schweigen von dem hohen Wiedererkennungswert, den du dir schaffst, wenn du dich selbst vor die Smartphone-Kamera traust.
Regelmäßige Aufnahmen, die mit einem Smartphone gemacht wurden, erreichen definitiv eine größere Reichweite auf Twitter, Facebook, YouTube, LinkedIn, etc. Und die Hersteller machen uns den Videodreh mit dem Smartphone immer komfortabler. Die Auflösung der Kamera erreicht schon längst Kino-Niveau, eingebaute Bildstabilisatoren sorgen für eine ruhige Kameraführung, die allerneuesten Smartphone Modelle sind sogar in der Lage deinen unruhigen Hintergrund durch regulierbare Unschärfe auszublenden.
Aber egal welches Gerät du nutzt, jedes Smartphone ist ein gutes Werkzeug für deine Content-Produktion. Der kreative Part in diesem Prozess allerdings bist du. Nicht, dass du nur alleine vor der Kamera stehst, deinen Text beherrschen solltest und dann auch noch authentisch wirken solltest, nein du bist obendrein noch Drehbuchautor:in, Produzent:in, Kamerafrau oder -mann. Auf dich kommen einige Jobs gleichzeitig zu. Um sie alle zu beherrschen, findest du hier unsere praktische Checkliste für die Vorbereitung deiner Videopräsentation.
Inhalt
Schreibe dir deinen Text wortwörtlich auf und lies ihn dir vorab laut vor.
Outfit
Passen die Farben deiner Kleidung zu deiner Corporate Identity?
Vermeide zu viel Schmuck. Das klappern hört man bei der Tonaufnahme.
Aufnahmeort
Suche dir eine Umgebung, die zu deinen Inhalten passen und damit einen Wiedererkennungswert liefern.
Deshalb drehe ich z.B. alle unsere Videos im Atelier der SMARTphotoschule.
Hintergrund
Ein Rollo, eine Faltwand, Moltostoff der über eine Stange geworfen wird.
Alternativ: Moderne Smartphones verfügen über einen „Kino- oder Profimodus“, mit dem du den Hintergrund durch Unschärfe ausblenden kannst.
Ausrüstung
Stativ, für Tisch oder Boden, ist wichtig, damit du die Hände bei deinen Aufnahmen frei hast und die Kamera ruhig steht.
Mikrofon: Ja immer. Am besten ein Laveliermikrophon, das direkt in der Nähe deines Mundes befestigt wird. Licht: Ich rate immer zu einer einheitlichen Beleuchtung durch den Einsatz von LED-Videolicht.
Weiches Licht mildert die Schatten im Gesicht ab und macht das Bild ruhiger. Von Ringlicht rate ich bei Brillenträger:innen ab.
Bild und Licht einrichten
Nach dem Aufbau des Sets richtest du dein Bild ein. Denk an den Goldenen Schnitt, platziere dich nicht genau mittig vor der Kamera. Nutzt du die Backkamera deines Smartphones, kannst du dich selbst nicht sehen und es fehlt der zweite Mann oder die zweite Frau.
Um das Bild trotzdem einrichten zu können, nutze ich eine Gegenstand, der ungefähr meine Körperhöhe und Haarfarbe hat. Ist er richtig positioniert, und das Licht eingestellt, klebe ich einen Marker an die Stelle wo ich stehen werden und nehme den Gegenstand dann wieder weg.
Dann mache ich eine Testaufnahme, um bei Bedarf die Einstellungen und den Ton anpassen zu können.
Aufnahme
Dreimal tief durchatmen, die Stimme lockern, und mit einem Bluetooth-Schalter die Aufnahme starten. Lächle erst einen Moment in die Kamera und beginne dann zu sprechen. Bist du fertig, hast du den letzten Satz beendet, dann lächle wieder einen Moment lang, bevor du die Aufnahmen beendest.
Checklisten sind hilfreich
Auch wenn alle Schritte so simpel klingen und du das vielleicht schon so oft gemacht hast, ist eine Checkliste absolut hilfreich. Schreibe dir hier ganz genau auf, was du während des gesamten Drehs im Auge behalten solltest. Ich kann aus eigener, Erfahrung berichten, wie ärgerlich es ist, wenn man bei der Kontrolle der „besten“ Aufnahme merkt, dass das Mikrofon doch nicht angesteckt war.
Schreib dir also alles auf und klebe deine Liste an passender Stelle sichtbar hin.
Hier die wichtigsten Themen: Passt das Licht? Ist das Mikrophon wieder angesteckt und der Ton-Test erledigt?
Sitzt die Kleidung noch und stehst du tatsächlich auf deinem Klebepunkt?
Ich bin sicher, dir fallen noch weitere wichtige Punkte ein, die direkt zu deinem Thema passen.
Regelmäßig bietet die SMARTphotoschule Workshops und Einzeltrainings an, die dir helfen deinen Workflow zu verbessern und gleich in die Umsetzung zu kommen.
Möchtest du mehr dazu erfahren, dann buche hier gern einen Beratungstermin oder besuche unser Einstiegs-Webinar.