Fotowalks durch München
Gemeinsam auf der Suche nach tollen Motiven, spektakulären Aufnahmen und jeder Menge Fotospaß
Etwa einmal im Monat organisieren wir, das Team der SMARTphotoschule, einen Fotowalk durch München. Alle aktuellen (und auch die vergangenen) Fotowalks findet ihr in unserer Gruppe „Smartphone-Fotografie in München“ bei Meetup.
Im Sonnenuntergang auf der Hackerbrücke
Nach der Premiere unter dem Motto „Perspektivwechsel“ während der Münchner Webwoche (mit großer Gruppe und einem längeren Marsch vom Stachus in den Alten Botanischen Garten) haben wir uns im Mai auf der Hackerbrücke getroffen. Das Ziel? Endlich einmal den Sonnenuntergang fotografieren, der mit Blick auf die Gleise irgendwie besonders schön ist. Natürlich waren wir zu diesem Ereignis nicht alleine dort, manch Sonnenuntergangsfan bringt gar Bier und Picknickkorb mit und macht es sich auf dem Brückenkonstrukt gemütlich. Unsere kleine Gruppe, ausgestattet nur mit Smartphones verschiedener Hersteller, hatte für derlei „Zubehör“ keine Augen. Nur mit unseren Handys ausgerüstet versuchten wir, das Licht und die Farben einzufangen, Wolken besonders spektakulär aussehen und die Schienen gerade durch’s Bild laufen zu lassen. Dass diverse Funktionen am Handy und Apps dabei hilfreich sein können, verriet uns Simone zwischendurch, aber auch untereinander wurde so mancher Tipp ausgetauscht. Am Ende hatten wir sehr unterschiedliche Fotos und den Beweis, dass jeder mit einem anderen Blick fotografiert, unsere Handys aber auf jeden Fall zu deutlich mehr als WhatsApp & Co taugen. Die Ergebnisse des Fotowalks findet ihr dokumentiert in unserem Meetup-Event.
Olympiapark, zweiter Versuch
Nachdem der Juni-Fotowalk dem Regenwetter zum Opfer gefallen war, ging’s im Juli endlich in den Olympiapark. Nach einer kleinen Vorstellungsrunde und der Versicherung, dass man wirklich nur ein Handy braucht, um gute Fotos zu machen, ging’s mit ersten Versuchen unter dem Vordach des Schwimmbads los. Dank der Abendsonne gab es Schatten und Lichtreflexe, die einige unter uns mit verlängerten Armen aka. dem Selfiestick einzufangen versuchten. Ohnehin ist dieses oft verschmähte Utensil deutlich mehr als das, was in seinem Namen steckt. Wie Simone in ihrem Blogartikel zur „Vollpfostenstange“ verrät, kann man den Selfiestab auch als Einbeinstativ nutzen und ihn für ungewöhnliche Perspektiven zur Hilfe nehmen.
Vom Schwimmbad führte unser Weg runter zum Olympiasee – ideal, um schwimmende Enten, plätscherndes Wasser, Spiegelungen oder die mitgebrachten Seifenblasen zu fotografieren. Wie immer stand der Fotowalk unter dem Motto „Ausprobieren“ – verwackelte Bilder, aus dem Bild schwimmende Enten, verunglückte Seifenblasenexperimente inklusive. Aber dank der Gruppe waren die Tipps für bestimmte Fotosituationen nicht weit und das mitgebrachte Zusatzequipment (z.B. Aufstecklinsen) wurde fleißig hin und her getauscht. Beim Aufstieg zum Olympiaberg wurd’s dann kurz naß – belohnt aber von einem (wieder einmal) spektakulären Sonnenuntergang. Das Fazit: Eine Stunde ist deutlich zu kurz, wenn man sich anschließend nicht vom Gipfel losreißen kann („Jetzt ist die Wolke anders, warte, ich muss noch ein Foto machen!“).
Die nächsten Fotowalks: Isar, Oktoberfest und vielleicht der Riemer Park?
Unsere nächsten Fotowalks führen uns an die Isar, auf das Oktoberfest und dann vielleicht in den Riemer Park? Wir freuen uns immer über Vorschläge für tolle Ecken in München und „Locals“, die spannende Motive kennen. Dazu könnt ihr einfach Mitglied unserer Meetup-Gruppe werden, uns dort eine Nachricht schreiben oder etwas in die Gruppendiskussion posten.
Fotos Hackerbrücke: Florian Maier, Mona Knorr, Jeffrey Kwadzie, Simone Naumann. // Fotos Olympiapark: Simone Naumann